Synodalrat Florian Fischer tritt per Ende Juni 2024 zurück
Der Vizepräsident des Synodalrats mit dem Departement Bildung und Gesellschaft tritt per 30. Juni 2024 zurück. Florian Fischer ist am 1. Januar 2012 gestartet und befindet sich derzeit im dreizehnten Amtsjahr.
Florian Fischer ist das dienstälteste und zugleich das jüngste Mitglied des Synodalrats. Der 40-jährige Vizepräsident wirkte mit bei der Verfassungsrevision und den nachfolgenden Gesetzesrevisionen der Reformierten Kirche Kanton Luzern. Dabei waren ihm die Bildung, die weltweite Kirche und der interreligiöse Dialog zentrale Anliegen. «Unsere Kirche setzt sich gemäss Verfassungsauftrag für Solidarität mit allen Menschen ein, besonders aber mit Benachteiligten nah und fern. Die Solidarität und die Gemeinschaft haben mich stets im kirchlichen Amt und auch im weltlichen Leben für mein Wirken motiviert. Nach mehr als zwölf Amtsjahren und damit drei Legislaturen ist es an der Zeit, dass ich neuen Kräften Platz mache», sagt Florian Fischer. «Seit Anfang 2023 bin ich Co-Leiter des Stadtarchivs Luzern und auch im privaten Umfeld hat es Veränderungen gegeben. Per Ende Juni 2024 zurückzutreten ist für mich und auch die Reformierte Kirche damit ein guter Zeitpunkt», so Fischer.
Vielfältige Tätigkeit
Als Vorsteher des Departements Bildung und Gesellschaft ist Florian Fischer Delegierter der Kontinentalversammlung Europa des Hilfswerks Mission 21, Stiftungsrat Ökumenisches Institut an der Universität Luzern sowie Stiftungsrat Hilfs- und Solidaritätsfonds für Strafgefangene und Strafentlassene des Kantons Luzern. Auch ist er Mitglied der beiden ökumenischen Kommissionen der drei Landeskirchen in Kanton Luzern für Asyl- und Flüchtlingsfragen bzw. für Fragen des Religionsunterrichts. Zudem ist er Synodale der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS).
Aktuelle Themen
Im Bereich der Bildung befindet sich die Umsetzungshilfe des Lehrplans in Arbeit und auch das religionspädagogische Konzept soll überarbeitet werden. Mit dem Projekt Nachhaltigkeit wird derzeit ein Konzept für die landeskirchliche Organisation ausgearbeitet. Bei der Revision der Kirchenordnung rund um das kirchliche Leben ist die Vernehmlassung abgeschlossen und die Synode als Parlament berät die Vorlage im März 2024 in der ersten Lesung.
Synode wählt neues Synodalratsmitglied
Die Synode als kirchliches Parlament wählt den Synodalrat. Ziel ist, dass an der Frühjahrssession im Mai 2024 die Nachfolge von Florian Fischer gewählt werden kann. Die Geschäftsleitung der Synode ist für die Ausschreibung des Synodalratssitzes verantwortlich. Die zeitlichen Details rund um die Ausschreibung und die Wahl wird durch die Geschäftsleitung der Synode erarbeitet.
Grosser Dank des Synodalrats
Der Synodalrat bedauert den Rücktritt sehr und ist dankbar für die so gute, engagierte und langjährige Zusammenarbeit.
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