Luzerner Zeitung berichtet über Gefängnisseelsorger Hansueli Hauenstein

Während 14 Jahren war der reformierte Pfarrer Hansueli Hauenstein als Gefängnisseelsorger in der Justizvollzugsanstalt Grosshof tätig. Ende Juni ging er in den Ruhestand. Während seiner Zeit als Seelsorger besuchte Hauenstein jeden Donnerstagnachmittag Gefangene in ihren Zellen und führte Gespräche – obwohl er in erster Linie vor allem zuhörte, wie die Luzerner Zeitung berichtet.  

Dienstag, 25. Juni 2024

Hansueli Hauenstein war 14 Jahre Gefängnisseelsorger in der JVA Grosshof. (Bild Emanuel Ammon) Hansueli Hauenstein war 14 Jahre Gefängnisseelsorger in der JVA Grosshof. (Bild Emanuel Ammon)

«Zuhören ist die zentrale Arbeit von Seelsorgenden», erklärt Hansueli Hauenstein. Das Gefängnis ist ein Ort mit einer klaren Grenze ist. Diese verlaufe zwischen jenen, die dort arbeiten und jenen, die dort eingewiesen und gefangen seien. «Dabei bewegt sich die Gefängnisseelsorge in einem Balanceakt auf dieser Grenze. Vertrauen spielt dabei auf beiden Seiten – bei den Mitarbeitenden und bei den Gefangenen – eine zentrale Rolle», so Hauenstein.

Mehr in der Luzerner Zeitung vom 25. Juni 2024


Die Nachfolge von Pfarrer Hansueli Hauenstein als Gefängnisseelsorger hat Pfarrer Michel Müller übernommen. 

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