Präparanden Ausflug
Goldwaschen
Die Situation erinnert tatsächlich ein wenig an die Zeit des Goldrausches in der amerikanischen Wildnis: Fünf tapfere Jungs, nur mit dem nötigsten bepackt, machten sich auf, um im steilen Flusstobel im Napfgebiet auf ein wenig Gold zu stossen. Dafür mussten sie quer über Wiesen, durch den Wald und über eine wackelige Hängebrücke wandern. Bald schon war die Gruppe am Ziel und wurde von Beat Walser ins Goldwaschen eingeführt. Er erklärte der Gruppe etwas über die Geographie und Geologie des Gebietes und wo am Fluss am meisten Gold zu finden ist. Mit Schaufel, Kesseln, Sieben und Goldpfannen machte sich die Gruppe an die Arbeit, bei der nicht nur die grobe, sondern auch die feine Handarbeit gefragt war! Die fünf Jungs verloren sich so tief in die meditative Arbeit des Goldwaschens, dass sie eigenhändig ihren Mittag auf 20min kürzten. Goldflocke um Goldflocke konnten sie so in das kleine Sammelfläschchen bringen. Mit zwei grösseren Inputs über die Bedeutung von Gold rundeten Simone Steiner und Raffaella Felder den erlebnisreichen Tag ab. Im Gespräch kam die Gruppe auf die «Goldene Regel» zu sprechen und lernte die neutestamentliche «Geschichte von den Talenten» noch einmal ganz neu kennen.