Unterrichtslager
der 6. und 7. Klasse im Rinderbühl bei Emmetten
Vom 6. bis 9. August erlebte ein Teil der 6. und 7. KlässlerInnen das Unterrichtlager im Skihaus Rinderbühl, oberhalb von Emmetten. Das anfänglich schlechte Wetter nötigte dazu, die Willkommensschnitzeljagd nicht im Wald, sondern im Lagerhaus durchzuführen. Die Lagerkids sollten Papierschnitzel finden, die den Weg einer Jeans erklären und die damit verbundenen, ethischen Fragen thematisieren. Nachdem wir am nächsten Morgen von Rita Kempf (die Grossmutter eines Lagerkindes und eine begnadete Köchin) mit einem feinen Frühstück verwöhnt wurden, ging es ans Eingemachte: Die Pflichtthemen. Das sind diejenigen Themen, die auch im Unterricht während des Jahres nicht verpasst werden sollten. Die 6. KlässlerInnen lernten somit «Pfingsten» kennen, die 7. KlässerInnen die «Reformation». Erstere produzierten eine Pfingstzeitung mit Bildern, Geschichten, Spielen und Einkaufsaktionen rund um Pfingsten. Letztere erstellten einen Comic zu einer spezifischen Schlüsselsituation während der Reformation (Wurstessen, die Täufer, Bildersturm). Fast wie bestellt änderte sich am nächsten Tag das Wetter, sodass wir die geplante Wanderung bei schönstem Sonnenschein erleben durften. Auf dem Weg gab es für die Lagerkids eine Achtsamkeits- und Vertrauensübung: Sie sollten mit verbundenen Augen und geführt von einem Freund/einer Freundin die Gegend erkunden. Bevor es dann nachhause ging putzten wir eigenhändig das ganze Lagerhaus von oben bis unten durch (was nicht bei allen auf grosse Begeisterung stiess). Mit der Gondel, dem Bus und dem Zug trat die Lagergruppe die Rückreise an. Die Katechetinnen Simone Steiner und Raffaella Felder wurden während den ganzen vier Tagen erfreulicherweise vom ehemaligen Konfirmanden Silas Glauser unterstützt.