Fragen an Walter Lüssi

Sie sind seit gut drei Monaten seit dem Rücktritt der Kirchenpflege in der der TKG Stadt Luzern tätig. Wie haben Sie diese erste Zeit erlebt?
Die erste Zeit war geprägt von Begegnungen mit Menschen, die sich für die TKG engagieren. Kontakte zur Verwaltung kamen dazu und zu Leuten, die spontan auf mich zukamen. Das Durchforsten von Dokumenten führte zu einer noch grösseren Vielfalt an Informationen. Die Aufgabe war gestellt: «Vor lauter Bäumen dennoch den Wald zu sehen»! Was muss möglichst schnell wieder funktionieren und was bedarf der sorgfältigen Aufbauarbeit und Neugestaltung? 

Was hat Sie motiviert, diese Aufgabe zu übernehmen?
Ich bin mit Strukturen in den Kirchen und mit dem Milizsystem, also dem Zusammenwirken von Profis und Ehrenamtlichen vertraut. Anders als viele beklage ich mich nicht über Verwaltungs- und Strukturarbeit. Sie schafft den Rahmen für inhaltliche Schaffen. Ich traue mir zu, Menschen mit unterschiedlichen Meinungen im Gespräch zu halten und auf gemeinsame Lösungen hinzuarbeiten. Damit kann auch in der Kirche Raum für kreatives Wirken entstehen. Dafür engagiere ich mich gerne.  

Was möchten Sie erreicht haben, wenn Ihr Mandant nächsten Sommer endet?
Was für mich zählt, sind die Menschen. Eine gute Organisation, klare Prozesse und eine wertschätzende Zusammenarbeitskultur motivieren alle Beteiligten für eine Arbeit, die Gutes bewirkt. Möglichst viel davon möchte ich einer dann neuen Kirchenpflege übergeben. 

Organisation Reformierte Teilkirche Stadt Luzern
Möchten Sie gerne die Kirche mitgestalten?