Weihnachtsgruss - Licht in der Dunkelheit
Von Walter Lüssi, Sachverwalter und Betriebsleiter
Noch befinden wir uns in der Adventszeit und die Festtage stehen vor uns. Alle Jahre wieder. Und was kommt danach?
Damals kehrten die Hirten nach der besonderen Nacht wieder zu ihren Schafen zurück. Manch eine und manch einer hatte sich noch lange die Augen gerieben. Nicht des mangelnden Schlafes wegen, sondern weil nicht zu fassen war, was sie in der geweihten Nacht gesehen hatten. «Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über»! Wie werden die anderen reagieren, denen sie überwältigt und in einfachen Worten das Erlebte erzählen würden?
Was das Leben ausmacht, geprägt und auch mit viel Mühsal beladen hatte, war damit nicht ausradiert. Und dennoch. Alles war anders geworden. Das Leben hatte an Weite gewonnen, die Sehnsucht bereits ein Stück Erfüllung gefunden und verschüttete Hoffnung an Kraft und Tiefe gewonnen.
Liebe Leserin, lieber Leser, ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gegönnt sei, im und gegen den Lärm dieser Welt, die leise Botschaft von Weihnachten von Neuem zu hören und sich von ihr in überraschender Weise berühren zu lassen. An jenem ersten Morgen ging den Hirten neben der Sonne noch ein anderes Licht auf. Ihr Leben hatte an Licht und Leichtigkeit und Weite gewonnen. Dazu gehörten gewiss auch der Trost, der das Leben nicht beschönigt aber erleichtert, und eine Hoffnung in dieser Zeit, die wir nicht aus uns selbst haben und die gerade so Bestand hat. Frohe Weihnachten Ihnen allen!
WALTER LÜSSI, SACHVERWALTER UND BETRIEBSLEITER