Erntedank
Erntedank heisst Dankbarkeit für die Gaben der Schöpfung und für alles Gute im Leben.
Gestaltet wurde die Feier von Pfarrer Ruedi Schmid. Für die passende Stimmung und Klänge sorgte der Jodlerklub Heimelig Reiden. Pfarrer Ruedi Schmid predigte darüber, dass er als Grossvater seinem Enkel Norin beim Kartoffelschälen erklärt, warum die Kartoffeln in diesem Jahr so klein sind: Schlechte Wetterbedingungen und Krautfäule haben die Ernte beeinträchtigt.
Norin fragt, ob dies zu Hunger führen würde, worauf er antwortete, dass bei uns immer genügend Vorräte verfügbar sind. Er erzählte von der Auswanderung aus Rothrist im Jahr 1855, als Armut und Missernten viele Menschen zwangen, in die USA auszuwandern. Trotz der schwierigen Ernte dürfen wir dankbar sein, dass es uns so gut geht, dass wir keinen Hunger haben müssen.
Im Anschluss war bei Kürbissuppe und Wienerli reichlich Gelegenheit zum Austauschen und Feiern. Ein grosses Dankeschön an alle Helferinnen sowie Helfer und den Jugendlichen vom Religionsunterricht, welche beim Servieren mitgeholfen haben.
Der Erlös vom Imbiss und der Kollekte geht zugunsten vom azb Strengelbach. Die Stiftung bietet für rund 300 Menschen mit einer geistigen, körperlichen und/oder psychischen Beeinträchtigung einen geschützten Arbeitsplatz und auch die Möglichkeit eine Aus- oder Weitebildung zu machen.
Text: Sandra Sidler / Bilder: Sandra Bühl