Kommunikation mit Gebärden unterstützen - PORTA
Religion und Spiritualität sind auch für Menschen wichtig, die sich nicht oder nur beschränkt über die gesprochene Sprache verständigen können. Doch Begriffe wie segnen, Himmel, Taufe oder Wunder sind schwierig zu erklären, wenn die Worte fehlen. Die Kirchen engagieren sich ökumenisch.
Gebärden helfen, sich mit Menschen zu verständigen, die nicht oder kaum sprechen können. 2023 ist eine Sammlung von 100 Gebärden aus Religion und Spiritualität erschienen: Von Abendmahl bis Wunder, von Fastenzeit bis Versöhnung: Der sechste Band aus der PORTA-Reihe nimmt Begriffe für die spirituelle und religiöse Seite des Lebens auf und drückt sie in Gebärden aus. Diese helfen, sich mit Menschen mit einer geistigen oder Sinnesbehinderung zu verständigen. Das unterstützt die Inklusion auch in diesem Bereich des Lebens. «Teilhabe am sozialen Leben wird so für alle selbst- und mitbestimmend möglich», heisst es in der Einleitung.
Eine App mit Videos zu jeder Gebärde
«PORTA Religion und Spiritualität» ist ein ökumenisches Projekt, das die Reformierte Kirche des Kantons Luzern mitfinanziert hat. Mehr dazu unter Tanne - Schweizerische Stiftung für Taubblinde
Zwei Jahre hat ein Team daran gearbeitet (v.l.): Fernanda Vitello (kath. Kirche im Kanton Bern), Anita Portmann (Stiftung Tanne), Yvonne Rihm (kath. Landeskirche Kanton Luzern), Sarah Bütler (ref. Landeskirche Aargau) und Helene Geissbühler (ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn).