Engagierte Menschen geben einen Einblick

Was Kirche leistet und welche Werte gemeinsam gelebt werden

Kirche ist in sehr vielen gesellschaftsrelevanten Bereichen wie beispielsweise der Seelsorge, der Bildung, der Jugendarbeit, dem Gesundheitswesen, der Kultur, der Diakonie, der Gemeinschaft, dem Schutz der Schwachen mit Hilfswerken, mit Sozialberatung, mit Freiwilligen in Alterszentren oder der Arbeit mit geflüchteten Menschen tätig. Hier erhalten Sie in Kürze einen Einblick wer sich wo und wie engagiert. Der Visitationsbericht gibt eine noch breitere Übersicht inklusive Statistiken von 2015 bis 2020.

«Die Kirche steht allen offen. Hier lernen sich Kinder, Jugendliche und Eltern kennen. Wir bieten Raum für Begegnung und Erlebnisse. Ob im Jugendtreff oder weiteren Aktivitäten wie beispielsweise Kinderbasteln, Lagern oder einem DJ-Kurs: Es steht die Gemeinschaft im Zentrum.»

Nsamba Kula, Kinder- und Jugendarbeit Emmen-Rothenburg und Koordinatorin Jugendarbeit Luzern

«Kirche bedeutet, dass Menschen zusammenkommen – in Zeiten der Freude und des Aufbruchs, ebenfalls bei Verlust und Trauer. Für das Zusammenkommen braucht es Organisation, Kommunikation wie auch Administration. Hier mitzuwirken, bereitet Freude.»

Fabienne Iten, Sekretärin Reiden und Umgebung

«Kirche ist ein Ort der Gemeinschaft, wo sich Menschen mit unterschiedlichen Interessen verbinden: Beispielsweise bei generationenübergreifenden regionalen Kunstausstellungen, musikalischen Anlässen, Reisen, Gottesdiensten physisch und digital, beim Mittagstisch oder an Feiertagen. Werte und Traditionen geben uns Halt und Orientierung – in guten wie in herausfordernden Zeiten.»

Carsten Görtzen, Pfarrer und Kirchenpflege Buchrain-Root

«Die Kirchen bei uns sind Kraftorte und inspirieren mich. Als Organistin bin ich Teil der Liturgie und das Team probiert immer wieder neue Formen aus, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen. Dies im Bewusstsein von Tradition und Moderne.»

Hye-Yeon Ko, Organistin Rigi-Südseite

«Die Reformierte Gemeinschaft bei uns unterstützte sich vor Corona und auch während dieser neuen Zeit. Das basiert auf sich Kennen und Vertrauen zueinander. Als Ziel haben wir, persönlich präsent zu sein und die Vernetzung zu fördern.»

Beat Zimmermann, Präsident Kirchenpflege Littau-Reussbühl

«In der Kirche erlebe ich sehr viele engagierte Menschen, welche sich füreinander Zeit nehmen und füreinander da sind. Ich bin seit mehreren Jahren als Sigristin tätig. Dies auch nach meiner Pensionierung, weil ich das sehr gerne mache aufgrund der sinnstiftenden Arbeit und der Begegnungen.»

Beatrice Meier, Sigristin Dagmersellen

Visitationsbericht inklusive Mitgliederzahlen: Statistiken und Handlungsvorschläge

Die alle vier Jahre stattfindende Visitation des Synodalrats bei den Kirchenvorständen der Kirchgemeinden und den Kirchenpflegen der Teilkirchgemeinden gibt Impulse für das gemeinsame Wirken in der Reformierten Kirche des Kantons Luzern. Die Statistiken im Bericht zeigen, warum die Mitgliederzahlen beschäftigen.
 

Visitationsbericht 2020 als PDF

«Angestellte Fachpersonen und freiwillige Mitarbeitende finden wir häufig über persönliche Kontakte und Netzwerke. Es ist uns wichtig, ihnen Wertschätzung und Gestaltungsspielraum entgegenzubringen. Sie können ihre Verantwortung und Kompetenz voll nutzen.»

Martin Schelker, Präsident Kirchenvorstand Horw

«Die Kirchen in Sursee bieten für Menschen in Not, unabhängig ihrer Konfession, Sozialberatungen an. Dabei gehen wir auf soziale und auch finanzielle Fragen ein. Die Sozialberatungen sind kostenlos und subsidiär zu staatlichen Leistungen. Die Beratungen und weitere Projekte der Stelle sind ökumenisch organisiert.»

Martina Helfenstein, Soziale Arbeit der Kirchen Sursee

«Wir engagieren uns neben vielen bekannten Angeboten für geflüchtete Menschen in der Asylbegleitgruppe Adligenswil. Hier arbeiten wir ökumenisch, mit dem Frauenbund und mit der politischen Gemeinde zusammen. Es geht uns darum, das gegenseitige Verständnis und die Integration zu fördern.»

Ursina Parr, Pfarrerin und Kirchenvorstand Meggen-Adligenswil-Udligenswil

«Der Religionsunterricht bietet Kindern und Jugendlichen eine Einführung in den christlichen Glauben und die biblischen Überlieferungen. Gemeinsame Werte wie Friede, Solidarität, Menschlichkeit, Chancengleichheit oder der Schutz der Schwachen sind Teil des Unterrichts.»

Esther Schöpfer, Katechetin Wolhusen und in weiteren Kirchgemeinden

«Persönlich und regelmässig vor Ort bei den Menschen zu sein, ist mir sehr wichtig. Ich gehe zu den Leuten nach Hause, ob auf der Alp oder im Dorf. Anteil zu nehmen und ein Stück Leben zu teilen, das ist Teil unserer Seelsorge. Einen Zuspruch zu machen und Hoffnung zu schenken, das verbindet uns und auch uns mit Gott.»

Marcel Horni, Pfarrer und Kirchenvorstand Escholzmatt

«Mein zentrales Anliegen ist es, bei den Menschen jeden Alters das Interesse an der Bibel zu wecken. Zum Beispiel durch lebendig erzählte Geschichten beim Fiire mit de Chliine und ihren Begleitpersonen oder bei Freizeitangeboten für Primarschulkinder.» 

Caroline Steiner, Sozialdiakonin Ebikon

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